Ja, genau…und mit diesem Zitat im Hinterkopf wollte ich am 1. Januar 2022 in mein 900-Tage-Projekt #fromzerotosalomon4trailsin900days starten!!! Doch manchmal kommt es anders, als man denkt.
Am 2. Januar lag ich flach: starker Husten, Schnupfen, kalter Schweiß bei kleinster Anstrengung.
Optimale Voraussetzungen und super Nährboden für meine innere Schweinehündin…oh ja…”Warum setzt du dir so ein verrücktes Ziel? Das schaffst du nie? Du bist viel zu alt, zu schwer, zu träge, zu aus-dem-Training, zu blablabla! Du hast überhaupt keine Zeit für intensives Training! Du hast kein Talent.” Und so ging das immer wieder, sobald ich meine innere Schweinehündin auch nur ein bisschen nachgegeben hatte. Am 12. Januar konnte ich dann endlich mal wieder raus aus dem Bett kriechen und meine Nase aus dem Fenster strecken.
Zum Glück hatte ich mich als Personal Coach in den letzten Monaten und in früherer Zeit als Athletin oft genug mit dem Thema Motivation auseinandergesetzt und so konnte ich meiner inneren Schweinehündin entgegen halten – sonst wäre mein Projekt spätestens am 3. Januar gestorben.
Was mir mittlerweile wirklich hilft im Kampf mit meiner inneren Schweinehündin, um mich anzutreiben und zu motivieren, ist die #5-Sekunden-Regel nach #MelRobbins. Wann immer meine Schweinehündin auftaucht, zähle ich “5 – 4 – 3 – 2 – 1 und los” und verbanne hinderliche Gedanken, lege mit einer Aufgabe los oder pack etwas einfach an! Laut Mel Robbins bringt der 5-Sekunden-Countdown die innere Schweinehündin zum Schweigen und aktiviert den sogenannten präfrontalen Cortex, die Gehirnregion, die für bewusste Entscheidungen zuständig ist.
Ich wende die 5-Sekunden-Regel regelmäßig im Alltag an, z.B. morgens beim Aufstehen. Normalerweise habe ich keine Probleme damit, morgens aus dem Bett zu kommen. Doch es gibt auch bei mir diese Tage, an denen ich von einer imaginären Hand im Bett gehalten werde. Dann zähle ich “5 – 4 – 3 – 2 – 1 und los” und steige aus dem Bett.
Es bedarf nur 5 Sekunden, um sein Gehirn neu zu programmieren…von “ich bleibe im sicheren, warmen Bett liegen” zu “ich starte jetzt in den neuen Tag, stehe sofort auf und gehe meine Aufgaben an!”. Versuch es einfach mal, wenn dir die notwendige Motivation fehlt: ” 5 – 4 – 3 – 2 – 1 und los”.
Und warum ich überhaupt dieses verrückte Projekt gestartet habe, davon erzähle ich in meinem nächsten Blogbeitrag.
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